Die Landesstraße B 36 wird zwischen Grafenschlag und Vitis auf einer Länge von rund 925 m ausgebaut und mit der Errichtung einer Überholspur die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht.

Am 23. Oktober 2023 hat 2. Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl in Vertretung von LH-Stellvertreter Udo Landbauer gemeinsam mit Bürgermeisterin Anette Töpfl und dem Leiter der Straßenbauabteilung Waidhofen an der Thaya DI Gerald Bogg den Baubeginn für die Herstellung der zusätzlichen Fahrspur im Zuge der Landesstraße B 36 zwischen Grafenschlag und Vitis vorgenommen.

Um den heutigen modernen Verkehrserfordernissen zu entsprechen, wird die Landesstraße B 36 verbreitert und eine asymmetrische Mittellinie aufgebracht, um ein einfacheres Überholen zu ermöglichen. Die Landesstraße B 36 ist in diesem Bereich mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von rund 5.500 Fahrzeugen am Tag belastet.

Der Ausbau erfolgt in zwei Bauabschnitten von 2023 bis 2024

Ausführung 1. Bauabschnitt 2023

• Erforderliche Kabelumlegungsarbeiten mit zwei Horizontalbohrungen durch die B 36 wurden unter halbseitiger Sperre im Zeitraum von Juli bis September 2023 umgesetzt.
• Am 16.10.2023 begannen die Erdbau- und Tragschichtarbeiten für die Herstellung der Verbreiterung (auf einer Länge von rund 925 m wird die Fahrbahnbreite auf 11,50 m ausgebaut) unter Verkehr mit einer Fahrbahnverengung und Geschwindigkeitsbeschränkung. Durch den späten Baustart kann es witterungsbedingt erforderlich sein, die Bauarbeiten vorübergehend einzustellen und im Frühjahr 2024 fortzuführen.
• Die Arbeiten ür die Umlegung von zwei bestehenden Begleitwegen samt Verlängerung des befestigten Begleitweges in Richtung Grafenschlag sollen, wenn es die Witterung zulässt, auch noch in diesem Jahr erfolgen.

Ausführung 2. Bauabschnitt 2024

• Austausch des bestehenden Durchlasses des sogenannten „Jaudlingbach“, welcher durch die B 36 führt und erhebliche Schäden aufweist, sowie die Herstellung neuer Flügelmauern.
• Abfräsung der bestehenden bituminösen Trag- und Deckschichten mit einer Gesamtfläche von rund 7.500 m².
• Herstellung einer Stabilisierung mittels Zement über die gesamte Baulosfläche inkl. Verbreiterung, dies entspricht einer Gesamtfläche von rund 12.000 m².
• Herstellung einer neuen 2 lagigen Asphalttragschicht mit einer Stärke von 6 cm je Lage. Darauf wird eine Asphaltdeckschicht mit einer Stärke von 3 cm angebracht.
• Nach der Aufbringung der erforderlichen Bodenmarkierung wird noch das Bankett dem Neubestand angepasst und die Leiteinrichtungen versetzt.

Verkehrsbehinderungen 2024:

Für die Arbeiten im 2. Bauabschnitt ist eine Totalsperre erforderlich. Eine kleinräumige Umleitung wird eingerichtet.

Die Erdarbeiten werden von der Firma Leyrer + Graf BaugesmbH aus Gmünd ausgeführt. Die Fräs- und Asphaltarbeiten werden über den Winter 2023/2024 ausgeschrieben und vergeben. Diverse Nebenarbeiten erfolgen durch die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Waidhofen an der Thaya in Zusammenarbeit mit Bau- und Lieferfirmen aus der Region.

Mit der Fertigstellung ist je nach witterungsbedingten Baufortschritt im Sommer 2024 zu rechnen. Die Gesamtkosten von rund € 1,5 Mio. werden zur Gänze vom Land Niederösterreich getragen.

Der NÖ Straßendienst ersucht die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um ihr Verständnis während den Bauarbeiten.

Beteiligte Personen am Bild v.l.n.r.: Benjamin Wurz (Straßenmeisterei Waidhofen/T.), DI Gerald Bogg (Leiter der NÖ Straßenbauabteilung Waidhofen/T.), 2. LT-Präs. Gottfried Waldhäusl (i.V. LH-Stellvertreter Udo Landbauer), Anette Töpfl (Bgm. von Vitis), Martin Hiemetzberger (Leiter der Straßenmeisterei Waidhofen/T.), Erwin Pany (Straßenmeisterei Waidhofen/T.)